Pacha MAMa

Sie ist einer der wichtigsten südamerikanischen Naturgottheiten. Sie kann Leben schenken -
es aber auch wieder wegnehmen.

»Glauben sie, dass unsere Nation von Anfang an nur Männer braucht, um ihr zu dienen?«

Wer ist Pacha Mama? Pachamama ist die Erdmutter, die alles Leben schenkt und nährt. Außerdem ist sie Vermittlerin zwischen Ober- und Unterwelt. Das ursprüngliche Prinzip von Pacha als die Gesamtheit der Welt und des Kosmos beinhaltet sowohl das Gute als auch das Böse. Im Volksglauben der indigenen Völker Südamerikas vereint jedes Lebewesen beide Seiten – die gute und die schlechte, die helle und die dunkle, die weibliche und die männliche usw. Nach Vorbild der christlichen Mutter (mama) Gottes ist Pachamama die weibliche Personifizierung der lebensspendenden Erdgottheit. Der Begriff Pacha steht sowohl bei den Quechua-Indianern als auch bei den Aymara sowie vermutlich ebenfalls bei den Inka für den Kosmos und das Sein – die Gesamtheit von Raum und Zeit. Pachamama ist die weibliche Personifizierung der Mutter Erde, die sich besonders im Laufe der christlichen Missionierung Südamerikas während der spanischen Besetzung herausgebildet hat. In Anlehnung an die Heilige Maria wurde aus dem geschlechtslosen Pacha die weibliche Erdmutter Pachamama. Sich mit Pachamama zu verbinden, ist immer und überall möglich, denn sie ist der Kosmos und steckt in allem Lebenden. Es gibt jedoch auch Kultstätten, zum Beispiel in Form von Felsen. Als Symboltier der Pacha Mama gilt die Kröte, die Amphibie in den Augen südamerikanischer Indianerstämme zu einem heiligen Tier macht. Felsen und Steine, die in ihrer Form an eine Kröte erinnern, werden gern als Kultstätten oder -gegenstände zur Verehrung der Pachamama verwendet. Die andine Weltauffassung ist stark geprägt vom Die indigenen Andenvölker glauben, dass ihre Götter nichts verschenken, sondern für jede Gabe eine Gegenleistung erwarten. Den Göttern Opfer darzubieten, zum Bespiel in Form von Speis, Trank oder Ehrung durch Rituale, ist für die Andenbewohner selbstverständlich. Das Streben nach Ausgeglichenheit ist fester Bestandteil ihres Alltags. Versäumt es eine Generation, den Göttern für ihre Gaben und Barmherzigkeiten zu danken, so steht sie oder die nächste Generation in sogenannter Opferschuld zu den Göttern. Ziel ist es, diese Opferschuld zu begleichen und die Ausgewogenheit wiederherzustellen.

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